Bizarres Kräftemessen

Hinter den Kulissen der Brieselanger Kommunalpolitik kam es in diesen Tagen zu einem bizarren Kräftemessen. BFB meinte – offenbar in Ermangelung eines eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im Herbst oder als Reaktion auf die Feststellung, dass sie fast nicht mehr in der Presse genannt werden –, als Nicht-Partei stehe ihr zu, über die Kandidaten der Parteien für die Bürgermeisterwahlen befinden zu dürfen. Ob es nur um das Wieder-ins-Gespräch-bringen mit einem harmlosen weil undurchführbaren Vorschlag ging oder ob sich die Fraktion überschätzt hat in der eigenen Wichtigkeit, wird vorerst unbeantwortet bleiben. Jedenfalls hat der Vorschlag bei zwei Parteien einen gehörigen Wirbel Staub verursacht. Mehr war nicht, es sei denn, die Presse greift das Thema auf. Weiterlesen

Geringes Chaos bei Streik

Zwischen sechs und acht Uhr stellte die Bahn wegen des Streiks der Lokführer den Regionalverkehr nach Nauen ein. Ein Zug nach Nauen blieb im Bahnhof Brieselang ...

Zwischen sechs und acht Uhr stellte die Bahn wegen des Streiks der Lokführer den Regionalverkehr nach Nauen ein. Ein Zug nach Nauen blieb im ...

... stehen. Kurz vor 8 Uhr wurden die Fahrgäste informiert, dass in Richtung Berlin der Fahrbetrieb wieder aufgenommen wird.

... Bahnhof Brieselang stehen. Kurz vor 8 Uhr wurden die Fahrgäste informiert, dass in Richtung Berlin der Fahrbetrieb wieder aufgenommen wird.

Heute war Streik. Und es war eisekalt …

Angekündigt waren von der Gewerkschaft der Lokführer Streiks im Regional- und Fernverkehr von 6 bis 8 Uhr. Tatsächlich ließ die Bahn schon vor 6 Uhr ihre Züge stehen. Voreilender Gehorsam? Die Lokführer müssen mächtig Eindruck gemacht haben. Die Regionalbahn 14 nach Berlin, Abfahrt 5:59 Uhr von Gleis 2, wurde schon mit 120 Minuten Verspätung angezeigt. Offenbar plante die Bahn gleich mit diesen Ausfällen. Der Zug war also gar nicht erst von Nauen losgefahren.

Auf Gleis 1 hielt der 6:00-Uhr-Zug nach Nauen, der dem Bahnhof Brieselang gar nicht mehr verließ. Wer als Fahrgast Pech hatte, konnte sich wenigstens in das geheizte Abteil setzen. Es blieb insgesamt ruhig und der Andrang entsprach auch nicht einem normalen Tag. Viele Pendler hatten sich darauf vorbereitet und fuhren gleich Bus oder mit dem Auto bis zu einer U-Bahn-Station in Spandau.

Über diese Entwicklungen hielt der Twitter-Account der CDU die Brieselanger auf dem Laufenden.

Kurz vor 8 Uhr warteten die Pendler auf das Ende des Streiks. Mit Lautsprecherdurchsagen im Zug sowie auf dem Bahnsteig wurden die Fahrgäste informiert, dass der auf Gleis 1 stehende (bestreikte?) Zug nach Berlin zurück fährt. Dieser war noch immer weniger gefüllt als an normalen Werktagen. In die Gegenrichtung ging’s erst 20 Minuten später weiter, weil ein Zug offenbar erst kurz nach 8 Uhr von Spandau losgefahren war.

Weitere Streik-Ankündigungen waren bis Mittag noch nicht bekannt. Vermutlich wird es an einem weiteren Tag in dieser Woche zu abermaligen Streikaktionen kommen, wenn die bestreikten sieben Bahnen-Unternehmen nicht einlenken.

Termine für Ausschüsse im März

Die 27. Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung findet am Dienstag, dem 1. März 2011, um 19:15 Uhr im Gemeindesaal, Am Markt 3 in 14656 Brieselang, statt. Außer einer Protokollkontrolle und dem Bericht der Verwaltung wurden keine Tagesordnungspunkte bekannt gemacht.

Nachtrag: Diese Meldung beruht auf einem Versehen, das auf einem technischen Problem beruhte. Die Beratungsthemen für den Ausschuss sind: Vorstellung der Planung für Vorholzstraße, Sachstand zu den Baumfällungen am Havelkanal, Information zur Eisenbahnüberführung (Berliner Außenring) über den Schlaggraben sowie Information über die Struktur des Fachbereiches.

Die 25. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Soziales tagt am Mittwoch, dem 2. März 2011, um 19:15 Uhr ebenfalls im Gemeindesaal. Hier stehen auf der Tagesordnung :

  • Gemeinsame Feriengestaltung Vereine / Jugendclub / Kita’s
  • Bericht des Seniorenbeirates Brieselang zur eigenen Arbeit / Vorschläge zur Verbesserung der Mobilität Brieselanger Senioren / Barriere freies Umfeld
  • Diskussion aus sozial-pädagogischer Sicht im Zusammenhang mit den Workshops „Familienfreundliche Gemeinde“
  • Tunnelgestaltung in Brieselang
  • Mittelvergabe der Vereinsförderung 2011 (Beschluss 301-04/10)

Das neue Amtsblatt

Später als sonst gewohnt erscheint das neue Amtsblatt, Nummer 2 aus 2011, in Brieselang.

Aus dem Inhalt:

1. Bericht des Bürgermeisters

2. Vorstellung FB Bauwesen

3. Öffentliche Bekanntmachung Bebauungsplan Nr. 14 Pappelallee 14

4. Öffentliche Bekanntmachung Bebauungsplan Nr. 100 Johannes-Keppler-Straße 4, 6, 8, 10

5. Nachrichten aus dem Rathaus

6. Aktuelles

7. Beschlüsse der Gemeindevertretung

8. Der Seniorenbeirat informiert

9. Veranstaltungskalender

10. Jubilare der Gemeinde

Bürgermeister Wilhelm Garn informiert über den Winterdienst der letzten Wochen, die aktuelle Gehölzpflege, warum die Gräben Probleme bereiten, über den Wechsel an der Spitze der Hans-Klakow-Oberschule sowie viele Bauangelegenheiten. Das Amtsblatte enthält eine neue komplette Mitarbeiterübersicht des Rathauses mit den direkten Durchwahlen und die Ausschreibung zur Aktion „Brieselang putzt sich“. Nicht uninteressant ist auch die Statistik der Freiwilligen Feuerwehr über das Jahr 2010.

Das Amtsblatt ist noch nicht online, die Homepage der Gemeinde soll überarbeitet werden. Bestellungen beim Sitzungsdienst per Mail.

Streik der Lokführer beginnt am Dienstag

Wird die Bahn fahren oder nicht?

Wird die Bahn fahren oder nicht?

Jetzt ist es raus: Morgen soll also gestreikt werden. Tatsächlich erst 12 Stunden vor dem Streikbeginn gibt die Gewerkschaft der Lokführer Bescheid. Das überrascht natürlich die Bahn. Wird es einen Notfahrplan geben? Wer wird sich bei minus 10 Grad Celsius hoffend an den Bahnhof stellen? Kann die Lokführer-Gewerkschaft nicht im Mai oder Juni Streiks verkünden?

Die CDU versucht die Brieselanger Pendler zu informieren. Der Twitter-Account wird hoffentlich von keinen großflächigen Beeinträchtigungen berichten müssen.

Nach „Spiegel online“ geht GDL-Chef Claus Weselsky selbst davon aus, dass die Bahngesellschaften versuchen würden, den Dienst mit Hilfe von verbeamteten Lokführern und Streikunwilligen aufrecht zu erhalten.

Aber legt schon mal die Wollsachen zurecht!