DIW-Studie: Unsicherheit und zu kleine Pilotprojekte gefährden CCS-Marktreife

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung aus Berlin wartet in dieser Woche mit einer Studie auf, die CCS „eingetrübte“ Potenziale als CO2-Vermeidungsstrategie bescheinigt. Demnach seien die realen Kosten zu hoch, der Transport nicht sicher und das geschätzte Volumen für die unterirdische Verpressung zu gering. Um valide Aussagen zu bekommen, müssten größere Pilotprojekte beginnen, schreiben die Autoren Johannes Herold und Christian von Hirschhausen.

Weiterlesen

Plädoyer gegen CCS in Brandenburg

Der brandenburgische Bundestagsabgeordnete Hans-Georg von der Marwitz hat heute ein eindeutiges Plädoyer gegen die Verpressung von CO2 in unterirdische Lager abgegeben. Auf dieser CCS genannten Verpressung und Lagerung wird eine Säule des Energiekonzepts der Bundesregierung basieren. Denn um die CO2-Minderungsziele zu erreichen, zu denen sich Deutschland international verpflichtet hat, müsste auf Kohle als Energieträger verzichtet werden. Dies funktioniert natürlich nicht, wenn eine sichere und kontinuierliche Energieversorgung der Verbraucher – also Verkehr (Bahn), Industrie und private Haushalte – sichergestellt bleiben soll. Im Augenblick exportiert Deutschland wohl Strom, der auch durch die vielen Solaranlagen und Windräder erzeugt wird. Doch der Verbrauch in Deutschland dürfte hierzulande ebenso wie weltweit steigen, so dass die vorausgesagte Stromlücke wahrscheinlich ist. Diese Argumentation wird sicher die Bundesregierung beim Energiekonzept leiten. Mehr Stromverbrauch trotz wachsendem Anteil der Erneuerbaren hieße eben auch, dass die Grundlast unverändert bleibt und wie bisher konventionell erzeugt werden müsste. Es sei denn, dass die Erneuerbaren Energien schneller steigen, als der zusätzliche Stromverbrauch. Das Energiekonzept der Bundesregierung wird den Ausbau der Erneuerbaren begrüßen, Atomkraftwerke moderat länger laufen lassen, Gaskraftwerke ebenso wie Kohlekraftwerke gutheißen und deshalb auf CCS setzen.

Weiterlesen

Übertriebener Streit um StreetView

Die Aufregung um Google StreetView ist übertrieben. Das geniale Programm ist noch nicht mal online, da redet jeder mit, als wenn er Informatiker, Social Media-Experte, Psychotherapeut Datenschützer und Grundbesitzer in einer Person wäre. Typisch deutsch.

Weiterlesen